Außengelände
Der Außenbereich wurde bei der Planung als Sickerfläche für Regenwasser geplant. Bei der Begrünung der Außenfläche wurde sich an einem Artengutachten aus dem Jahr 2023 orientiert.
Nach Auswertung der Artenliste und Anzahl der Individuen kann festgestellt werden, dass die Fläche am Feuerwehrgerätehaus bei allen untersuchten Insektengruppen am artenreichsten war.
Hierbei zeigte sich, dass die hohe Anzahl an Blüh- und Saugpflanzen idealer Lebensraum für die vielfältigsten heimischen Insektenarten darstellt.
Daher hat man sich darauf verständigt, die Pflege der Außenanlage auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Auch die Mäharbeiten sollen sich hierbei an den Lebenszyklus der Insekten anpassen. Ferner soll bei der Pflege darauf geachtet werden, dass dieses Abschnittsweise passiert, sodass noch ausreichend Lebensraum für die Insekten vorhanden ist.
Im weiteren Verlauf sollen nun Solitärbäume gesetzt werden, Hecken als natürlicher Zaun gepflanzt werden sowie eine Auffrischung der Blühpflanzen durch die Einsaat weitere Blühmischungen erfolgen.
Auch der Faktor Energieversorgung und Umweltmanagement kam bei der Planung nicht zu kurz. So wurde die komplette Rückseite des Gebäudes mit einer Solaranlage versehen. Mit ihr kann nicht nur das Gerätehaus mit Strom versorgt werden, sondern der übrige Strom wird in das Netz eingespeist.
Die Heizung im Gerätehaus wird durch eine Wärmepumpe versorgt, die ebenfalls über die Solaranlage versorgt wird.